Die 1. Sektionsvorsitzende Monia Gundacker eröffnete die Versammlung pünktlich um 19:30 Uhr. Nach Begrüßung und Totengedenken folgten übermittelte Grüße der Bürgermeister von Bechhofen und Ehingen, die leider beide terminlich verhindert waren.
Der Tagesordnungspunkt Jahresberichte begann mit der Ortsgruppe Burgoberbach. Die Vorsitzende Gabi Zahner gab einen ausführlichen Rückblick über diverse Veranstaltungen.
Jugendreferent Andreas Gundacker stellt die Berichte der Abteilungen vor
Als nächstes trat der Jugendreferent Andreas Gundacker ans Mikrofon. Er führte die Sektionsmitglieder durch die Berichte aller Abteilungen. Von Wintersport und Skigymnastik über Wandern und Laufsport bis hin zu Mountainbiken und Klettern konnte die Sektion ihr Programm wie vor Corona anbieten. Die Jugendarbeit konnte wieder aufgenommen werden und auf den beiden Hütten sowie im Kletterturm werkelten viele fleißige Hände. Die Schutzhütte am Hesselberg schaffte es gar ins Fernsehen: Sie wird heuer im Juni im Franken-Tatort zu sehen sein. Ausführliche Berichte und Bilder aller Veranstaltungen sowie Ausschreibungen für kommende Events finden sich hier auf der Homepage.
Abschließend folgte der Bericht der 1. Sektionsvorsitzenden. Zunächst ging Monia Gundacker auf die Übergangszeit im Frühjahr 2022 ein, in der nach Rücknahme der letzten Corona-Maßnahmen das Vereinsleben endlich wieder in Schwung kam.
Eine neue Herausforderung im zurückliegenden Jahr war die erstmalige Bilanzierung des CO2-Fußabdrucks der Sektion. Hier gab Schriftführer Stefan Hartnagel in seiner Rolle als Klimaschutzkoordinator einen Einblick in seine Aufgabe. Nach Erfassung der Emissionen aller Veranstaltungen, Liegenschaften und Konsumentscheidungen war die Mobilität als mit Abstand größter Einflussfaktor in der Bilanz auszumachen. Hierfür genügten bereits wenige Fahrten in die Alpen (u.a. zu Arbeitseinsätzen auf die Sektionshütte Walserhus in Vorarlberg), aber auch die schlechte ÖPNV-Anbindung hier auf dem Land, die auch für Wanderziele in der näheren Umgebung das Auto unverzichtbar macht.
Positives konnte die 1. Sektionsvorsitzende über die Mitgliederentwicklung berichten. Zum Ende des Vereinsjahres 2022 kam man auf 1.660 Mitglieder, was einem leichten Plus von 0,7 Prozent entspricht. Da viele Vereine nach den Corona-Jahren teils enorme Mitgliederrückgänge zu beklagen hatten, zeigte man sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der gegenwärtige Trend sagt für 2023 ein deutliches Wachstum voraus. Über 80 Prozent der Neuzugänge nutzen dabei die digitale Mitgliederaufnahme, über die sofort ein vorläufiger Mitgliedsausweis zur Verfügung steht.
Die 1. Sektionsvorsitzende Monia Gundacker lässt das Vereinsjahr 2022 Revue passieren
Schatzmeister Markus Paul stellte den Kassenbericht 2022 vor und betonte, dass die Sektion finanziell gut dastehe. Das mit Hinblick auf die Corona-Situation zurückhaltend kalkulierte Einnahmenziel wurde übertroffen und sorgte zusammen mit nicht getätigten Investitionen für ein positives Gesamtergebnis. Der Haushaltsplan 2023 wurde einstimmig verabschiedet. Kassenprüferin Alexandra Lechner bescheinigte der Sektion in ihrem Bericht eine einwandfreie Kassenführung und beantragte die Entlastung der Kassenführer und des Vorstands, die die Mitgliederversammlung ebenfalls einstimmig gewährte.
Als vorletzter Punkt standen die Ehrungen auf dem Programm. Besonders zu erwähnen sind Georg Ebner, Axel Meierhöfer sowie Maria-Anna Wiesinger für 40 Jahre und Hans-Friedrich Bieringer für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft.
V.l.n.r.: Birgit Österlein, Gerhard Löckle, Frank Bügler, Sabine Setzer (alle 25 Jahre Mitgliedschaft),
Maria-Anna Wiesinger (40 Jahre Mitgliedschaft)
Das Schlusswort übernahm der 2. Sektionsvorsitzende Robin Dörsch, der mit Verweis auf die 2024 anstehenden Neuwahlen nochmals mit Nachdruck für das Ehrenamt warb.
Benny Botsch
Öffentlichkeitsreferent